In vielen Kulturen genießen die Älteren aufgrund ihres umfangreichen Erfahrungsschatzes und ihrer langjährigen Lebensleistung viel Ansehen und Respekt. Hierzulande lässt diese Wertschätzung oft ein wenig zu wünschen übrig – oft gilt nur, was jung und hip ist als interessant. Dass sich Erfahrung beispielsweise bei der Geldanlage in barer Münze auszahlen kann, belegt eine neue Studie, die den Generationenunterschieden beim Anlageverhalten nachgegangen ist. Die ascent AG stellt einige der interessantesten Ergebnisse vor.
Auf der Suche nach einem Zusammenhang zwischen Alter und Anlageverhalten
Ihren Ruf als Aktienmuffel haben die Deutschen ja seit dem Beginn der Pandemie mit jedem Jahr mehr abgelegt. Doch das Bild von diesem neuen, aktienaffinen deutschen Sparer hat ein ganz besonderes Gesicht, denn die Börse gilt seitdem als das bevorzugte Parkett junger Anleger. Ob sich in der Praxis tatsächlich derartige altersbedingte Vorlieben für bestimmte Wertpapiergattungen feststellen lassen und welche Altersgruppen die besten Renditen erzielt haben, zählt zu den Fragen, denen die Generationenstudie 2023 der Consorsbank nachgegangen ist.
Für die Erhebung unter dem Titel „Generation Z, Boomer, Silver Ager – wie Alter und Anlageverhalten zusammenhängen“ wurden die anonymisierten Daten aus rund 1,3 Millionen Wertpapierdepots ausgewertet. Die Anleger wurden dabei fünf unterschiedlichen Altersgruppen zugeordnet: den „Lernenden“ (18 bis 25 Jahre), den „Aufstrebenden“ (26 bis 35 Jahre), den „Etablierten“ (36 bis 50 Jahre), den „Best Agern“ (51 bis 65 Jahre) und den „Ruheständlern“ (ab 66 Jahren).
Deutlicher Renditevorsprung der „Ruheständler“
Zu den markantesten Erkenntnissen gehören aus Sicht der ascent AG die in den unterschiedlichen Altersgruppen erreichten Anlageergebnisse. Denn hier zeigt sich der mögliche Einfluss langjähriger Erfahrung an den Finanzmärkten auf den Anlageerfolg: Mit einer jährlichen Rendite in Höhe von 9,5 Prozent schnitten die ältesten Anlegerinnen und Anleger (66+) über die vergangenen vier Jahre bei weitem am besten ab. Erst mit deutlichem Abstand folgen die jüngsten Anleger (18 bis 25 Jahre) mit 4,9 Prozent und die „Best Ager“ (51 bis 65 Jahre) mit 3,6 Prozent.
Mehr Aktien = mehr Rendite?
Einen möglichen Zusammenhang sieht die ascent AG dabei zwischen den Bestergebnissen und der altersspezifischen Depotzusammensetzung. Denn die erfolgreichsten Anlegerinnen und Anleger hatten auch die höchste Aktienquote in ihrem Portfolio, insgesamt machten Aktien bei den Wertpapierbesitzerinnen und -besitzern ab 66 Jahren ganze 67 Prozent des Depotvolumens aus. ETFs hingegen waren bei den „Ruheständlern“ von allen Altersgruppen am unbeliebtesten: Die erfahrenen Anlegerinnen und Anleger räumten den passiven Fonds lediglich einen Anteil von 16 Prozent an ihrem Portfolio ein.
Persönliche Beratung
Ihre langjährige Erfahrung hat sich für die ältere Anlegergeneration also scheinbar durchaus bezahlt gemacht. Kundinnen und Kunden, die eine Beratung bei den Geschäftspartnern der ascent AG in Anspruch nehmen, profitieren ebenfalls von einem großen Erfahrungsschatz, nämlich der Langzeitkompetenz eines ausgewiesenen Fondsspezialisten. Die Berater wie Jürgen Hartmann gehen dabei selbstverständlich auf die finanzielle Situation und die individuellen Pläne der Anleger ein und helfen ihnen, die passenden Fonds für ihre persönlichen Anlageziele zu finden.