Die ascent AG wurde 1990 als erklärter Spezialist für Fondsinvestments gegründet. Seitdem ist der Karlsruher Finanzdienstleister engagiert für Anleger in Deutschland aktiv, um ihnen über Investitionen in Fonds eine gewinnbringende Geldanlage zu ermöglichen. Investmentfonds an sich gibt es jedoch schon deutlich länger, tatsächlich feiert diese besondere Anlageform in diesem Jahr ihr 250-jähriges Jubiläum. Die ascent AG nimmt diesen „runden Geburtstag“ zum Anlass, die Entstehung des ersten Investmentfonds und den heutigen Stand der Fondsindustrie in ihrem aktuellen Blogbeitrag zu umreißen.
1774 war das Geburtsjahr des Investmentfonds
Der niederländische Kaufmann Adriaan van Ketwich gilt als der Vater der Investmentfondsidee. Vor dem Hintergrund einer großen Finanzkrise in den Jahren 1772 und 1773, in der viele Anleger ihr gesamtes Kapital verloren, entwickelte er ein innovatives Konzept: Als Alternative zu Investitionen, die einzelne Anleger in einzelne Unternehmen tätigen, kam er auf die Idee, das kaufmännische Prinzip der Risikostreuung auch auf die Kapitalanlage anzuwenden. Sein Vorschlag: Die Gelder mehrerer Investoren bündeln und das gesammelte Anlagevermögen auf verschiedene Investments verteilen. Auf der Grundlage dieses Gedankens brachte van Ketwich 1774 mit „Eendragt Maakt Magt“ (zu Deutsch: „Einigkeit macht stark“) das erste fondsartige Produkt auf den Markt.
Mit seiner Neuinterpretation der Geldanlage schuf Adriaan van Ketwich das Fundament für eine florierende Industrie: Laut BVI sind heute allein am deutschen Markt rund 700 Fondsgesellschaften tätig, und deutsche Anleger hatten Ende 2023 ein Vermögen von über vier Billionen Euro in Fonds investiert. Wie die ascent AG hervorhebt, wurden diese beeindruckenden Zahlen nicht zuletzt durch ein besonders erfolgreiches Fondsjahr 2023 möglich gemacht.
Neugeschäft von 63 Milliarden Euro für die deutsche Fondsbranche
Die deutsche Fondsbranche hatte 2023 allen Grund zur Freude, konnte sie doch Nettomittelzuflüsse in Höhe von insgesamt 63 Milliarden Euro verbuchen. 49,5 Milliarden Euro dieser Zuflüsse entfielen auf das institutionelle Geschäft, 12,9 Milliarden auf offene Publikumsfonds. Damit konnten Publikumsfonds – also jene Investmentfonds, die auch Privatanlegern offenstehen – im letzten Jahr die Situation zu ihren Gunsten wenden: 2022 hatten sie noch Abflüsse von 3,4 Milliarden Euro zu verzeichnen.
Dank dieses regen Neugeschäfts erreichte das für private und institutionelle Anleger verwaltete Fondsvermögen 2023 einen Wert von 4.149 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Anstieg von neun Prozent, über die letzten zehn Jahre hat sich das Vermögen sogar fast verdoppelt.
Fonds für den Vermögensaufbau nutzen
Investmentfonds sind heute ein zentrales Instrument der Vermögensbildung für Privatanleger. Die ascent AG widmet sich seit über 30 Jahren der Vermittlung von fondsbasierten Anlagelösungen, die es auch für Kleinsparer möglich machen, aussichtsreiche Investitionen zu tätigen. Beispielsweise in Aktien: Wie in einem Beitrag auf dem Blog eines anderen ascent AG-Geschäftspartners dargelegt, haben weltweite Aktien auf der Grundlage des MSCI World-Index 2023 eine Rendite von knapp 22 Prozent eingebracht. Aktienfonds zählen also aus gutem Grund mit zu den beliebtesten Investmentfonds, bringen sie ihren Besitzern doch auf lange Sicht regelmäßig die besten Anlageergebnisse unter allen Fondskategorien.