Rendite, Diversifikation, Zinseszinseffekt – was ist das? Wie eine Studie belegt, ist die Bedeutung zahlreicher wichtiger Finanzbegriffe vielen Deutschen komplett unklar. Auch in Sachen Finanzprodukte wie Fonds oder ETFs kennt sich ein Gutteil nicht aus. Dass es um die finanzielle Bildung hierzulande nicht eben gut steht, ist kein Geheimnis – doch aus Sicht der ascent AG und ihrer langjährigen Erfahrungen im Bereich der Kapitalanlage und dem Vermögensaufbau ist es ein Punkt, in dem ein Nachlassen der Bemühungen fatal wäre. Denn fehlende Finanzkenntnisse können die Betroffenen teuer zu stehen kommen – auch und gerade im Rentenalter.
ascent AG: Viele machen sich falsche Hoffnungen auf Zinserträge aus Sparbuch & Co.
Benjamin Franklin kam bereits vor rund 250 Jahren zu einer grundlegenden und bis heute gültigen Erkenntnis: „Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen“, lautet ein beliebtes Zitat aus dem Munde des Gründervaters der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Worte, die gern als Argument für eine gute Schulbildung und gegebenenfalls ein Universitätsstudium genutzt werden, treffen im Bereich der persönlichen Finanzen im ganz wortwörtlichen Sinne zu: Denn grundlegendes Finanzwissen bewahrt vor Fehlentscheidungen, die in diesem Themengebiet besonders gravierende Folgen nach sich ziehen können.
Dass es an diesen fundamentalen Finanzkenntnissen mangelt, beweist eine YouGov-Umfrage, die im vergangenen Jahr im Stil des PISA-Tests durchgeführt wurde. Bereits bei der Frage danach, wo Anleger aktuell für ihr Geld Zinsen bekommen, machten sich 37 Prozent der Teilnehmer falsche Hoffnungen auf Zinserträge aus klassischen Geldanlageprodukten. Ein Trugschluss, der für Anleger, die dementsprechend handeln, mit erheblichen finanziellen Nachteilen verbunden sein kann. Denn, wie die ascent AG betont, befinden sich Realzinsen bereits seit geraumer Zeit im Negativbereich – was für beispielsweise auf dem guten alten Sparbuch angelegte Gelder einen tatsächlichen Wertverlust bedeutet.
Kleines Einmaleins der Finanzen: Fehlanzeige
Auch bei der Aufforderung, grundlegende Begriffe aus der Finanzwelt zu erklären, mussten viele Befragte passen: Während sich 62 Prozent bei dem Begriff „Rendite“ noch eine Erklärung zutrauten, sank dies bereits beim „Aktienindex“ auf 41 Prozent, mit dem enorm wichtigen Thema „Diversifikation“ konnten nur 18 Prozent etwas anfangen. Wer sich beim kleinen Einmaleins der Finanzen so wenig auskennt, hat bei der Geldanlage höchstwahrscheinlich schlechte Karten. Die Aussichten auf einen rentierlichen Vermögensaufbau beispielsweise zur Aufbesserung der späteren Rente dürften in diesem Fall ohne professionelle Unterstützung eher mäßig sein.
ascent AG: Zu viele Deutsche haben Erfahrung mit Überschuldung
Neben verpassten Chancen bei der Vermögensanlage kann fehlende Finanzkompetenz zu einer weiteren unangenehmen Folgeerscheinung führen: Überschuldung. Denn Menschen, denen es an Verständnis für grundlegende Wirtschafts- und Finanzzusammenhänge mangelt, lassen sich schneller von vermeintlich vorteilhaften Angeboten täuschen, sei es bei Ratenkäufen, Finanzierungen, Versicherungen oder Anlageprodukten. Derartige Fehlentscheidungen können ernste Konsequenzen haben, so weist das Online-Portal Statista für Deutschland im Jahr 2020 eine Überschuldungsquote von rund 9,87 Prozent aus. Das bedeutet: Etwa 6,85 Millionen Bundesbürger über 18 Jahre sind überschuldet, rund jeder zehnte Erwachsene in Deutschland kann seinen finanziellen Verpflichtungen dauerhaft nicht nachkommen.
Wer heute schon nicht in der Lage ist, seine Rechnungen zu bezahlen, hat auch kein Geld, um Rücklagen zu bilden und so seine finanzielle Situation im Rentenalter aufzubessern. Vor diesem Hintergrund sieht die ascent AG in Sachen Finanzbildung weiterhin hohen Handlungsbedarf in Deutschland.